letzte Änderung: 6.7.19
Da ich mich grundsätzlich für alle
Möglichkeitent interessiere, wie man
mobil auf Kurzwelle in die Luft gehen
kann, wurde ich auch hellhörig, als ich
von einer “unverkürzten 20m-Viertelwelle
fürs Autodach” hörte.
Eines Tages führte mir der OV-Kollege
Frank DL6FH dieses Monsterteleskop vor
mit einer Länge von über 5m. Was im
ersten Moment ziemlich lustig und
abgefahren aussah, machte relativ schnell
dem Will-ich-auch-Zwang platz.
Bei dem Teleskopstab handelt es sich um
eine Serie von MFJ mit Längen zwischen 3
und 5m. Ich habe mich ebenfalls für das
längste Modell MFJ-1979 entscheiden, das
es zum Preis von rund 75€ bei einem
bekannten Händler im pfälzischen
Herxheim gibt.
Der Stab hat unten ein 3/8”-Gewinde. Die
Gesamtlänge mit PL-Adapter ist 5,37m,
zusammengeschoben ist der Stab 77cm
kurz. Das Teleskop macht insgesamt einen
stabilen Eindruck und besteht aus 10
Elementen, wovon das unterste 16mm und
das oberste 2,5mm dick ist.
Für 40m gibt es noch zusätzlich eine
Luftspule, die allerdings nochmal mit 80€
die Finanzen belästigt.
Nun müssen noch die Längen für
die einzelnen Bänder von 20-6m
ausgetestet werden. OM Frank
hatte mir seine Längen
übermittelt, trotzdem weichten
meine Werte etwas davon ab.
Dies kommt wohl daher, das
mein Teleskop auf einem 3fach-
Magnetfuß sitzt und die
kapazitive Kopplung aufs
Autoblech die Resonanz ein klein
wenig verschiebt. Ausserdem
kam ich mit der Stehwelle fast
nie an 1:1 ran, womöglich
“funkte” auch das damals kurze
Antennenkabel von nur 2,5m
Länge dazwischen.
Die nachfolgenden Werte sind
daher Näherungswerte.
Hier noch ein paar SWR-Diagramme: